Der Biber ist los! Am letzten Wochenende wurden wir während einer Patrouillenfahrt auf diesen pelzigen Freund aufmerksam.
Er hatte es sich in Buchrain auf der Reussbrücke gemütlich gemacht, dabei jedoch nicht mit dem Strassenverkehr gerechnet.
Ein neues Luchspaar ist Anfang Februar 2023 im Tierpark Bern angekommen. Nachkommen dieses genetisch sehr wertvollen Zuchtpaares des Eurasischen Luchses sollen zukünftig auch ausgewildert werden.
Die beiden Luchse kommen aus Tschechien, das Weibchen kommt aus dem Zoo Ostrava und das Männchen aus dem Zoo Jihlava. Die beiden sind erfahrene Eltern und der Tierpark hofft auf zahlreichen Nachwuchs.
Nach den beiden verheerenden Erdbeben in der Südtürkei und Nordsyrien unterstützt die globale Tierschutzorganisation VIER PFOTEN mit Hatay, Osmaniye und Malatya drei der am stärksten betroffenen Provinzen in der Türkei, um Tieren vor Ort dringend benötigte Hilfe zukommen zu lassen.
Die türkische Partnerorganisation HayTap ist seit der Katastrophe unermüdlich im Einsatz, um Tiere aus den Trümmern zu befreien und vor Ort in eigens dafür vorgesehenen Zelten erste veterinärmedizinische Versorgung zu leisten. Rund 700 Tiere konnten durch das sofortige Handeln bereits gerettet werden.
Seit Oktober 2021 zählen die Kurzschnäuzigen Seepferdchen wieder zum Bestand des Zoo Basel. Die Aufzucht der Tiere startete anfänglich hinter den Kulissen. Nun kann das Zoo-Publikum die ältesten Jungtiere im Schaubecken 45 des Vivariums bestaunen.
Nach sechs Jahren zogen im Herbst 2021 wieder Kurzschnäuzige Seepferdchen (Hippocampus hippocampus) im Vivarium des Zoo Basel ein. Die ältesten Jungtiere sind indessen – nach erfolgreicher Zucht hinter den Kulissen – auch für das Zoo-Publikum zu sehen.
Die Umzugswagen für die Fasnacht stehen in den Startlöchern und die Guggen bereiten sich für die närrischen Tage vor, um die Strassen dann kräftig mit Musik zu erfüllen. Leider sieht man an solchen Umzügen immer wieder Hundehalterinnen und -halter, die ihre Vierbeiner in das laute Getümmel mitbringen.
Für uns Menschen kann dies ein Plausch sein, für die Haustiere allerdings nicht. Gemäss dem Handbuch der „Canine and Feline Behavioural Medicine“ der British Small Animal Veterinary Association (BSAVA) gehören laute Geräusche zu den 10 häufigsten Stressauslösern bei Hunden.
Die auf Anfang Jahr erwartete Elefantengeburt im Kaeng Krachan Elefantenpark erfolgte nicht mit dem gewünschten Ausgang. In der Nacht von Samstag auf Sonntag hat die 17-jährige Elefantenkuh Farha einen Elefantenbullen geboren. Leider verstarb das Kalb kurz nach der Geburt aufgrund von Lebensschwäche.
Nach einer Tragezeit von etwa 22 Monaten brachte Farha am Samstag, 14. Januar 2023, ihr Elefantenkalb zur Welt. Zur Geburt kam es kurz vor Mitternacht innerhalb der Familie, analog zu wildlebenden Elefanten. Im geschützten Kontakt beobachteten die Zoomitarbeiter*innen das Verhalten des Tieres bereits seit mehreren Tagen intensiv und konnten in Kombination mit den regelmässig gemessenen Hormonwerten den Geburtszeitpunkt antizipieren und somit den gesamten Verlauf überwachen.
Die Umweltverbände Pro Natura, WWF Schweiz, BirdLife Schweiz und Gruppe Wolf Schweiz verzichten auf ein Referendum gegen das revidierte Jagdgesetz. Das Parlament hat im Dezember 2022 die Chance verpasst, ein fachlich überzeugendes Gesetz zu verabschieden, das eine Regulierung der Wölfe mit klarem Bezug zu Schäden ermöglicht und so die Herausforderungen der Land- und Alpwirtschaft effektiver angegangen hätte. Trotzdem kann die Koexistenz mit dem Wolf auf Grundlage des nun vorliegenden Gesetzes gelingen. Entscheidend ist die Regelung mittels einer Jagdverordnung, die den Wolfsbestand nicht gefährdet und den Herdenschutz weiter stärkt, sowie deren gemeinsame Umsetzung durch Älplerinnen, Landwirte, Försterinnen, Naturschützende, Kantone und Gemeinden.
Der Wolf gehört zur heimischen Tierwelt und die Schweiz ist zu seinem Schutz verpflichtet. Eine Koexistenz von Mensch und Wolf ist auf der Basis des revidierten Gesetzes möglich, sofern die im Parlament genannten sichernden Bedingungen eingehalten werden. So sollen wolfsfreie Zonen nicht zulässig sein, und die Entfernung ganzer Rudel ist nur in Ausnahmefällen möglich. Auch Wolfsabschüsse in Jagdbanngebieten wird es weiterhin nicht geben. Die Hürden für den Abschuss von Einzelwölfen werden gegenüber Stand heute nur unwesentlich gesenkt und liegen immer noch wesentlich höher, als dies in der vom Volk 2020 abgelehnten Vorlage der Fall gewesen wäre. Die Regulierungszeit für Wölfe wird im Winter gegenüber dem Ist-Zustand sogar um zwei Monate verkürzt. Unter diesen Rahmenbedingungen ist eine erneute Gefährdung des Wolfsbestandes nicht möglich. Der Wolf wird sich deshalb auch mit dem neuen Jagdgesetz entwickeln können und ein integraler Bestandteil der heimischen Tierwelt bleiben. Deshalb verzichten die Verbände Pro Natura, WWF Schweiz, BirdLife Schweiz und die Gruppe Wolf Schweiz auf das Ergreifen eines Referendums. Sie hatten bereits vor über fünf Jahren zugestimmt, dass beim Wolf – und nur beim Wolf – eine stärkere, gezielte und schadensorientierte Regulierung möglich sein könne.
In der Nacht auf Dienstag (27.12.2022) ist es an der Zürcher Strasse zu einem Verkehrsunfall gekommen. Ein Autofahrer wich gemäss seinen Aussagen einer Katze auf der Strasse aus, wonach er mit vier Metallpfosten kollidierte und anschliessend in den Eingangsbereich der Post Bruggen fuhr.
Der Mann verletzte sich nicht, jedoch entstand hoher Sachschaden.
Das Naturmuseum Thurgau ist auch während den Feiertagen geöffnet. Als letzte Veranstaltung in diesem Jahr steht eine Führung durch die aktuelle Sonderausstellung „Fledermäuse – geheimnisvoll, faszinierend, schützenswert“ auf dem Programm.
Die Sonderausstellung im Naturmuseum Thurgau stellt die geheimnisvollen Königinnen der Nacht ausführlich vor.
Was für uns das laute und farbenprächtige Feiern des Jahreswechsels ist, bedeutet für viele Tiere der blanke Horror. Unseren Freudenbekundungen über den Anfang eines neuen Jahres, können viele Tiere nichts abgewinnen. Sie geraten ab dem für sie unverständlichen Knallen und Pfeifen in Panik und sind kaum zu beruhigen.
Nicht selten verunfallen in Panik geratene Hunde oder Katzen müssen aus Verstecken gerettet werden, aus denen sie sich nicht selbstständig befreien können.