Vorsicht Wild: Die Umstellung auf Winterzeit birgt Gefahren im Strassenverkehr
VON belmedia Redaktion News Wildtiere
Mit der Zeitumstellung auf Normalzeit am 30. Oktober 2022 von 03.00 Uhr auf 02.00 Uhr erhöht sich die Gefahr von Wildunfällen auf der Strasse.
Rehe, Wildschweine und andere Wildtiere sind nicht darauf vorbereitet, dass sich unsere Rush Hour plötzlich um eine Stunde verschiebt. Dies führt jedes Jahr zu einem Anstieg der Unfälle mit Wildtieren.
Insbesondere abends ist erhöhte Vorsicht geboten, wenn die Stosszeiten des Berufsverkehrs wieder plötzlich auf die Dämmerung fallen. Jene Zeit, in der sich heimische Wildtiere aufgrund von den im Sommer abgegrasten Flächen neue Futterplätze suchen müssen und sich auf erweiterte Nahrungssuche begeben. Auch bringt die Jahreszeit mit Nebel und Regenwetter zusätzlich erschwerende Sichtverhältnisse mit sich.
„Seien Sie deshalb in der Nähe von Wäldern und Feldern äusserst achtsam und drosseln Sie die Geschwindigkeit“, rät Tierschützerin Susy Utzinger. „Tauchen Tiere am Strassenrand auf: Stark abbremsen und das Fernlicht ausschalten. Und denken Sie daran: Wenn ein Tier die Strasse überquert, folgen meist noch weitere.“
- Rehe bringen den Scheinwerfer nicht mit dem herannahenden Auto in Verbindung und erkennen daher auch nicht die Gefahr. Anstatt zu flüchten, bleiben sie deshalb im Lichtkegel stehen.
- Vorsicht Wild. In der Nähe von Wäldern und Feldern äusserst achtsam fahren und die Geschwindigkeit anpassen.
- Angepasste Fahrweise in der Nähe von Wäldern und Feldern.
Quelle: Susy Utzinger Stiftung für Tierschutz
Bildquelle: Susy Utzinger Stiftung für Tierschutz