Der Gedanke an ein verschwundenes oder entlaufenes Haustier ist für Tierbesitzer unerträglich. Seit mehr als 35 Jahren kümmert sich das europaweit tätige Haustierregister TASSO e.V um das Aufspüren verschwundener Vierbeiner.
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Die meisten Menschen regeln ihre Zukunft mit Versicherungen und sonstigen Vorsorgemassnahmen. Bei ihren Haustieren aber sind sie weniger weitsichtig.
Was geschieht mit meinem Hund, wenn ich länger in eine Kur oder beruflich ins Ausland muss? Was geschieht mit der Katze, wenn ich wegen eines Unfalls oder einer Demenz nicht mehr urteilsfähig bin? Und wer kümmert sich um meine Vierbeiner im Todesfall?
Im biologischen Jahr 2019/20 (1. Mai 2019 bis 30. April 2020) gab es in der Schweiz mindestens sechs reproduzierende Wolfsrudel, bei drei weiteren war der Status unklar. Im laufenden biologischen Jahr 2020/21 (1. Mai 2020 bis 30. April 2021) können aktuell mindestens neun Rudel bestätigt werden, zusätzlich ist in einem weiteren Gebiet der Status unklar (Val d’Entremont und angrenzende Gebiete).
Drei ehemalige Rudel dürften mittlerweile definitiv nicht mehr existieren, obwohl noch einzelne Wölfe im Gebiet sind (Augstbord/VS, Calanda/GR/SG und Valle Morobbia/TI).
Unseren Freudenbekundungen über den Anfang eines neuen Jahres, können viele Tiere nichts abgewinnen.
Sie geraten ab dem für sie unverständlichen Knallen und Pfeifen in Panik und sind kaum zu beruhigen. Auch wenn coronabedingt viele grosse Feuerwerke abgesagt wurden, gilt es aufgrund der privaten Knallereien Vorsichtsmassnahmen für unsere Heimtiere zu treffen.
Über die Festtage ist oft nicht nur für uns Menschen schlemmen angesagt: „Eine Extraportion Lachs, Schinkli, Guetsli oder sogar Schokolade als Weihnachtsleckerli für die geliebten Vierbeiner sind zwar gut gemeint, aber nicht geeignet weil ungesund oder sogar gefährlich“, erläutert Susy Utzinger, Tierschutzexpertin und Geschäftsführerin der Susy Utzinger Stiftung für Tierschutz.
Lebensgefährlich wird es, wenn Hund und Katze Weihnachtsdekorationen, das Schinkli-Netz aus dem Mülleimer oder die in Alufolie verpackten Schöggeli vom Christbaum erwischen. Solche Fremdkörper müssen dann nicht selten vom Tierarzt notfallmässig aus dem Tierkörper entfernt werden. Auch sonst gibt es einiges zu beachten.
Das Weihnachtsfest wird ein anderes sein in diesem Jahr. Feiern zuhause, im kleinen Kreis. Die Zeit wirkt wie der perfekte Start für ein Leben mit einem Haustier, einem tierischen Gefährten für Geborgenheit und Nähe.
Aber auch in Zeiten des erzwungenen Zuhauseseins gilt: Tiere sollten grundsätzlich nie unbedacht angeschafft und erst recht nicht zum Fest verschenkt werden.
Wichtige Winterlebensräume von Wildtieren sind ab dem 15. Dezember mit einem Betretungsverbot belegt. Die häufig genutzten Winterwanderwege, Ski- und Schneetourenrouten bleiben jedoch begehbar, wie das Amt für Umwelt informiert.
Doch auch ausserhalb der Winterruhezonen ist insbesondere in diesem Winter aufgrund der geltenden Massnahmen rund um COVID-19 rücksichtsvolles Verhalten gegenüber Wildtieren gefordert.
Ab dem 1. Januar 2021 gelten für Tiere und Tierprodukte aus dem Vereinigten Königreich die gleichen Einfuhrbedingungen in die Schweiz wie für Staaten ausserhalb der Europäischen Union.
Das hat Konsequenzen für Reisende, die Tiere oder Produkte tierischer Herkunft aus dem Vereinigten Königreich in die Schweiz importieren wollen.