Umweltverbände erachten Koexistenz von Mensch und Wolf für möglich

Die Umweltverbände Pro Natura, WWF Schweiz, BirdLife Schweiz und Gruppe Wolf Schweiz verzichten auf ein Referendum gegen das revidierte Jagdgesetz. Das Parlament hat im Dezember 2022 die Chance verpasst, ein fachlich überzeugendes Gesetz zu verabschieden, das eine Regulierung der Wölfe mit klarem Bezug zu Schäden ermöglicht und so die Herausforderungen der Land- und Alpwirtschaft effektiver angegangen hätte. Trotzdem kann die Koexistenz mit dem Wolf auf Grundlage des nun vorliegenden Gesetzes gelingen. Entscheidend ist die Regelung mittels einer Jagdverordnung, die den Wolfsbestand nicht gefährdet und den Herdenschutz weiter stärkt, sowie deren gemeinsame Umsetzung durch Älplerinnen, Landwirte, Försterinnen, Naturschützende, Kantone und Gemeinden. Der Wolf gehört zur heimischen Tierwelt und die Schweiz ist zu seinem Schutz verpflichtet. Eine Koexistenz von Mensch und Wolf ist auf der Basis des revidierten Gesetzes möglich, sofern die im Parlament genannten sichernden Bedingungen eingehalten werden. So sollen wolfsfreie Zonen nicht zulässig sein, und die Entfernung ganzer Rudel ist nur in Ausnahmefällen möglich. Auch Wolfsabschüsse in Jagdbanngebieten wird es weiterhin nicht geben. Die Hürden für den Abschuss von Einzelwölfen werden gegenüber Stand heute nur unwesentlich gesenkt und liegen immer noch wesentlich höher, als dies in der vom Volk 2020 abgelehnten Vorlage der Fall gewesen wäre. Die Regulierungszeit für Wölfe wird im Winter gegenüber dem Ist-Zustand sogar um zwei Monate verkürzt. Unter diesen Rahmenbedingungen ist eine erneute Gefährdung des Wolfsbestandes nicht möglich. Der Wolf wird sich deshalb auch mit dem neuen Jagdgesetz entwickeln können und ein integraler Bestandteil der heimischen Tierwelt bleiben. Deshalb verzichten die Verbände Pro Natura, WWF Schweiz, BirdLife Schweiz und die Gruppe Wolf Schweiz auf das Ergreifen eines Referendums. Sie hatten bereits vor über fünf Jahren zugestimmt, dass beim Wolf – und nur beim Wolf – eine stärkere, gezielte und schadensorientierte Regulierung möglich sein könne.

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Tierischer Silvester-Horror – Ratschläge für Tierhalter

Was für uns das laute und farbenprächtige Feiern des Jahreswechsels ist, bedeutet für viele Tiere der blanke Horror. Unseren Freudenbekundungen über den Anfang eines neuen Jahres, können viele Tiere nichts abgewinnen. Sie geraten ab dem für sie unverständlichen Knallen und Pfeifen in Panik und sind kaum zu beruhigen. Nicht selten verunfallen in Panik geratene Hunde oder Katzen müssen aus Verstecken gerettet werden, aus denen sie sich nicht selbstständig befreien können.

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Silvester ohne Knallerei – den Tieren zuliebe auf lautes Feuerwerk verzichten

An Silvester wird in der Schweiz – ähnlich wie am Nationalfeiertag – fleissig Feuerwerk gekauft und abgelassen. Was schön aussieht, hat jedoch grosse negative Auswirkungen auf die Tiere. VIER PFOTEN appelliert daher auch dieses Jahr an die Schweizer Gesellschaft, auf lautes Feuerwerk zu verzichten. Die Volksinitiative „für eine Einschränkung von Feuerwerk“ möchte Feuerwerk, das Lärm erzeugt, zukünftig verbieten. Die Initiative wird von der Tierschutzorganisation als Partnerin unterstützt.

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VIER PFOTEN rettet Albaniens letzten „Restaurantbären“

Die globale Tierschutzorganisation VIER PFOTEN hat gestern erfolgreich den letzten sogenannten „Restaurantbären“ Albaniens gerettet. Der 24-jährige Braunbär Mark ist nun auf dem Weg in Richtung Österreich und wird am 9. Dezember in seinem neuen Zuhause, dem BÄRENWALD Arbesbach, eintreffen. Nachdem das Team von VIER PFOTEN Mark betäubt und aus seinem Käfig befreit hatte, untersuchte ihn die begleitende Tierärztin und stellte sicher, dass er reisefähig ist. Nun ist Mark auf dem Weg von Albanien über Nordmazedonien, Griechenland, Bulgarien, Rumänien und Ungarn nach Österreich.

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